Das Zimmergewächshaus
Herzlich Wilkommen. Hier auf meiner Seite erfährst Du von mir alles über Zimmergewächshäuser. Angefangen bei Ratgebern und Wissenswerten über Anleitungen bis hin zu Tipps bei deiner Kaufentscheidung findest Du wirklich alles.
Das Zimmergewächshaus ist eine kostengünstige, platzsparende Alternative zum begehbaren Glasgewächshaus, jedenfalls wenn es um das Großziehen von Samen geht..
Dementsprechend wird es vor allem für Zucht von ganz kleinen Pflanzen bzw. Samen genutzt, während das Mini-Gewächshaus eher für die Zucht von Pflänzchen, Kräutern etc. zu empfehlen ist.
Da beide Gewächshaus-Variationen sehr ähnlich sind und deshalb oft verwechselt werden, habe ich hier einen genauen Vergleich dieser 2 kleineren Gewächshausarten erstellt.
Das erste Zimmergewächshaus der Marke Romberg wurde bereits 1974 auf den Markt gebracht. Dennoch gewinnt diese Art des Gewächshauses vor allem über die letzten Jahre immer mehr an Bedeutung:
Es bietet einerseits vor allem jungen Leuten und Familien in Großstädten die Möglichkeit eigene frische Zutaten für die Küche anzubauen oder exotische Pflanzen zu züchten, andererseits kann man den Geldbeutel schonen und energieeffizient Samen für den eigenen Garten großziehen.
Inhaltsverzeichnis
Was sind die typischen Eigenschaften von einem Zimmergewächshaus?
Größe
Da das Zimmergewächshaus wie der Name schon sagt in ein Zimmer passt ist es dementsprechend relativ klein. Die Höhe beträgt in den seltensten Fällen mehr als 20 cm. Nur die Länge schwankt je nach Modell sehr stark (ca. 35 cm bis über 60 cm).
Material
Ein Zimmergewächchaus ist in der Regel aus relativ stabilen Kunststoff bzw. Plastik gefertigt. Deshalb bewegt sich auch das Gewicht im niedrigen Bereich bis maximal 2 Kilogramm.
Aufbau
Der Aufbau von Zimmergewächshäusern ist mehr als simpel:
Alle bestehen aus einer unteren Wanne, die mit Erde oder Quelltabletten gefüllt wird, und einem durchsichtigen Deckel.
Bei teuren Varianten ist je nachdem auch ein Wasservorratstank, eine Lampe oder sogar ein Heizsystem integriert.
Funktionen
Ebenfalls vom Preis abhängig ist deshalb auch die Funktionalität (Heizung, Beleuchtung, Wasservorrat). Nahezu jedes Zimmergewächshaus-Modell besitzt allerdings Lüftungsklappen, mit denen Du die Luftzufuhr regulieren kannst.
Vor- und Nachteile
Zimmergewächshäuser haben sowohl eine Menge Pros als auch eine Menge Kontras. Diese möchte ich Dir jetzt zeigen:
- geringes Gewicht, da meistens aus Plastik
- einfache zusätzliche Erwärmung dank Heizmatten
- günstig in der Anschaffung
- große Produktauswahl bei Amazon und Co.
Nachteile:
- bieten nicht allzu viel Platz
- geringe Stabilität bei vielen Modellen
- „Luxus-Modelle“ kosten teilweise rund 100€
Für welche Pflanzenarten eignet sich das Zimmergewächshaus?
Welche Pflanzenarten Du anbauen kannstlässt sich nicht genau sagen, da jedes Modell andere Maße und Funktionen besitzt.
Außerdem ist ein Zimmergewächshaus nicht gerade groß, weshalb Tomaten, Paprika, Gurke und Co. über die Keimzeit hinaus oftmals keinen Platz mehr darin finden.
Deshalb ist es wichtig, dass man sich bereits vor dem Kauf informiert welche Pflanzen man anbauen will, welches Klima diese benötigen, wie groß sie werden und so weiter.
Und wenn du wissen möchtest, wie man die gesunden Zutaten aus dem Zimmergewächshaus in leckeren Gerichten verwendet, dann schau dir mal die Rezepte auf https://sportlich-und-gesund.com/ etwas genauer an.
Im Normalfall kannst Du aber nahezu jedes Zimmergewächshaus für folgende Dinge nutzen:
- Saatzucht
- Vorkultivierung von größeren Gemüse wie z.B. Tomaten, Gurken, Paprika für den Garten
- Anbau von kleinen Kräutern z.B. Petersilie, Schnittlauch
- Blumenzucht
- Haltung von fleischfressenden Pflanzen
- Anbau eigener Chilis
Wie funktioniert ein Zimmergewächshaus?
Zur optimalen Aufzucht von Pflanzen im Zimmergewächshaus sind 2 Effekte ganz entscheidend: die Wärmebildung (Treibhauseffekt) und die Windstille (Verhinderung von Konvektion). Diese kommen wie folgt zustande:
1. Die Wärmebildung:
Die Sonnenstrahlen über die durchsichtige Abdeckhaube in das Gewächshaus ein und erwärmen im inneren sowohl den Erdboden als aus die Pflanzen/Keimlinge. Anschließend wird das Licht in Form von Infrarotstrahlen wieder ausgesendet. Da diese Strahlung allerdings den Kunststoff nicht komplett durchdringt bleibt ein gewisser Anteil der Wärme im Zimmergewächshaus.
Nachhelfen kann man bei der Erwärmung auch relativ günstig mit einer Heizmatte* (ca. 10 bis 45 Watt).
2. Windstille:
Die Windstille dient dazu, dass es zu keiner Wärmemitführung durch die Umgebungsluft kommt (Konvektion). Sie wird ganz einfach durch die oben geschlossene Kuppel erreicht, welche lediglich eine geringe Luftzirkulation mit Luft aus dem Raum zulässt.
Durch beide Effekte wird ein optimales Klima zur Aufzucht im Zimmergewächshaus geschaffen:
Samen lassen sich früher als im Garten aussäen und wachsen zugleich schneller/besser.
Falls Du dennoch unzufrieden mit erreichten Temperaturen oder ähnlichen bist kannst Du das Klima recht leicht durch die Standortwahl und ausreichende Belüftung optimieren, wie das geht zeige ich dir jetzt.
Tipps für die Nutzung vom Zimmergewächshaus
Lüften
Regelmäßiges Lüften ist das A und O, damit sich keine Feuchtigkeit unter Haube anstaut und die Pflanzen mit neuen CO2 für die Fotosynthese versorgt werden.
Hierzu reichen die Lüftungsklappen am Deckel der meisten Zimmergewächshäuser nicht aus. Deshalb sollte man die Abdeck-Hauben pro Tag etwa 30 Minuten abnehmen (am besten nachmittags).
Reinigung
Damit sich kein Schimmelpilz oder sogar Krankheitserreger im Zimmergewächshaus breitmachen können solltest du einmal pro Woche die Innenseite des Deckels mit einem feuchten Lappen auswischen.
Außerdem ist es sehr empfehlenswert nach einem Wechsel der Erde die „Wanne“ gründlich mit Wasser auszuspülen um sie weitestgehend keimfrei zu halten.
Temperatur
Die richtige Temperatur für die Keimung von Samen liegt bei rund 20°C. Um diese zu erreichen reicht es im Normalfall aus das Zimmergewächshaus in einem beheizten Raum abzustellen. Schließlich stellt es kein größeres Problem dar, falls man sie nicht auf den Grad genau erreicht.
Licht
Viel wichtiger als genügend Wärme ist, dass die Pflänzchen viel Sonnenlicht ausgesetzt sind. Wenn nämlich zu viel Wärme im Inneren des Zimmergewächshauses vorherrscht und die Pflanze keinerlei Licht bekommt, dann vergeilt/etioliert sie.
Ich empfehle dir, dass du das Zimmer-Gewächshaus generell in die Nähe eines Fensters mit Südausrichtung stellst, da von dort aus das meiste und vor allem stärkste Licht kommt.
Profitipp:
Stell die Pflanzen an dunkleren Tagen entweder in einen kälteren Raum oder benutz eine spezielle Pflanzenlampe, damit sie trotzdem kräftig werden.
Wo kann ich ein gutes Zimmergewächshaus kaufen?
Diese Frage ist eigentlich recht leicht erklärt: Zimmergewächshäuser findest Du je nach Modell in Baumärkten und Online-Portalen wie beispielsweise Amazon. Manchmal gibt es sie auch in einem einfachen Supermarkt. ich bevorzuge den Einkauf im Internet, da hier oftmals eine größere Produktvielfalt besteht.
3 Schritte zum richtigen Zimmergewächshaus
Da ich immer wieder Anfragen bekomme, dass man sich trotz aller Tests, Vergleiche und Kundenmeinungen einfach nicht für ein Zimmergewächshaus entscheiden kann möchte ich hier 3 einfache Schritte zeigen, wie auch Du zu dem passenden Zimmergewächshaus kommst:
Schritt 1 – Das Budget:
Bevor man sich darauf festlegt was für eine Art Zimmergewächshaus es sein soll, ist es empfehlenswert zu überlegen in welchem finanziellen Bereich das Ganze liegen soll. So macht es keinen Sinn sich auf eine Luxus-Variante wie das „Romberg Maximus“ inklusive Heizmatte, Beleuchtung und Thermostat* festzulegen, wenn man gerade einmal 30 Euro zur Verfügung hat.
Wie viel ein Zimmergewächshaus insgesamt kostet habe ich hier detailliert zusammengefasst.
Schritt 2 – Der Verwendungszweck:
Nach dem man seinen finanziellen Rahmen festgelegt hat sollte überlegt werden wozu man sich das Zimmergewächshaus überhaupt anschafft:
Welche Pflanzen will ich darin anbauen bzw. keimen lassen? Wie viele Samen sollen Platz darin finden? Was für klimatische Bedingungen benötigen die Keimlinge?
Wenn man sich diese Fragen gestellt hat sollte man eine ungefähre Vorstellung von Größe und Material haben. Benötigen die Pflanzen dauerhaft hohe Wärme, dann sollte auf jedenfall über eine Heizmatte nachgedacht werden.
Schritt 3 – Die Meinung anderer/Schnäppchen:
Letztendlich ist es meist so, dass man nun endlich ein paar Modelle gefunden hat, die einen zusagen – doch man kann sich einfach nicht entscheiden.
An dieser Stelle sollte man sich auf jeden Fall nochmal die Meinung andere einholen. Sehr hilfreich sind dabei Kundenrezensionen auf Amazon bzw. der Herstellerseite vom Zimmergewächshaus und verschiedene Produkt-Reviews.
Neben diesen eher „typischen“ Mitteln kann es außerdem sehr hilfreich sein sich die letzten Bestseller anzuschauen, denn es kommt sehr selten vor, dass ein Produkt mit einem schlechten Ruf am meisten verkauft wird.
Außerdem sollte an seine Augen stehts offen nach Angeboten halte, welche einen die Kaufentscheidung ganz schnell abnehmen können.
Meine Empfehlungen:
Mein Testsieger: Romberg Zimmergewächshaus-Komplettset „Maud“
Das große: Hydroponik 60 Profi XL
Das kompletteste: Propagator 64/50 beheiztes Zimmergewächshaus
Preise für ein Zimmergewächshaus
Zimmer-Gewächshäuser gibt es in den verschiedensten Ausführungen z.B. mit Beleuchtung oder ohne, beheizt oder unbeheizt.
Deshalb gibt es große Preisspannen beginnend bei lediglich 10 Euro für die einfachsten Varianten bis hin zu Luxus-Modellen mit einem Preis von über 100 Euro.
Aus diesem Grund findet man hier auch einige Reviews, welches Zimmergewächshaus sich für welchen Preis lohnt.
Know-how, Tipps & Tricks
Die Erde schimmelt, die Pflanzen wachsen nicht und dann wurde auch noch der falsche Dünger benutzt – Leider macht man beim Anbauen der Pflanzen oftmals einige Fehler und ist deshalb frustriert.
Auf dieser Website findet man Abhilfe in Form von Informationsmaterial, Praxistipps und eigenen Erfahrungen mit dem Themengebiet Zimmergewächshaus.
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